Hilfe bei Rückenschmerzen

Mikrotherapie-CT

Schmerztherapie mithilfe der Computer­tomographie

Rückenschmerzen...

...sind mittlerweile zu einer Zivilisationserkrankung geworden und treffen bei weitem nicht nur ältere Menschen. Sitzende Tätigkeiten, langes Stehen, Bildschirmarbeit sowie mangelnde sportliche Betätigung sind Ursachen, ebenso wie das Übergewicht.

Ein Symptom, mehrere Ursachen

Auch wenn die Schmerzen sich gleich anfühlen, sie können unterschiedliche Ursachen haben:

1. Verschleiß der Gelenke

Die Beweglichkeit der Wirbelsäule wird von kleinen Wirbelgelenken geführt, den sog. Facettengelenken. Mangelnde Muskulatur und Überbeanspruchung führen zu Verschleißveränderungen (Arthrose) dieser Gelenke, da sie immer mehr belastet werden. Typischerweise sind die Schmerzen am Rücken lokalisiert und breiten sich von links nach rechts gürtelförmig aus. So erklärt sich auch der sog. "Hexenschuss".

2. Verschleiß und Vorfall der Bandscheibe

Zwischen den Wirbelkörpern liegen als Puffer die Bandscheiben - gallertige Scheiben, die mit zunehmendem Alter an Elastizität verlieren. Wenn der Verschleiß hier ansetzt, dann können sich die Bandscheiben in den Rückenmarkskanal vorwölben und Druck auf die Nervenfasern oder das Rückenmark ausüben. Im schlimmsten Fall spricht man von einem Bandscheibenvorfall. Typischerweise sind die Schmerzen vom Rücken in ein oder beide Beine ausstrahlend, auch ein Taubheitsgefühl oder "Ameisenhaufen" kann vorkommen.

Modell der Wirbelsäule

Was kann man tun?

Zunächst sind konservative Maßnahmen wichtig, die Ihr betreuender Haus- oder Facharzt veranlasst:

Neben krankengymnastischen Übungen steht die medikamentöse Schmerztherapie (Tabletten und/oder intramuskuläre Spritzen) im Vordergrund. Sehr oft reichen diese Maßnahmen bereits aus, um Linderung oder sogar eine Heilung herbeizuführen. In schweren Fällen ist aber keine ausreichende Besserung auf konservativem Weg zu erzielen, sodass eine Alternative die Mikrotherapie-CT ist.

Physiotherapie Massage

Mikrotherapie-CT

Unser Bestreben ist es, bei den Patienten, bei denen die oben genannten Maßnahmen nicht ausreichend geholfen haben, eine Besserung oder Beschwerdefreiheit herbeizuführen.

Unter computertomographischer Kontrolle können wir mit sehr dünnen Nadeln schmerzlindernde und entzündungshemmende, den Nerv abschwellende Medikamente genau an den Ort des Geschehens bringen. Dabei unterscheiden wir die o.g. Fälle, d.h. wir bringen die Medikamente entweder direkt an das verschlissene Gelenk oder an den betroffenen Nerv.

Die Abbildung zeigt die Nadelspitze direkt in Nachbarschaft zum betroffenen Nerv.

Ein Teil des Medikaments ist schmerzlindernd und vergleichbar mit der Betäubungsspritze beim Zahnarzt, daher verspüren Sie lediglich den Einstich in die Haut. Die verwendeten Nadeln sind extrem dünn und daher nicht besonders schmerzhaft.

Mikrotherapie Computertomographie

Wie läuft die Behandlung ab?

Wenn Ihr betreuender Arzt diesen Eingriff für sinnvoll hält, überweist er Sie zu uns. Wir führen ein aufklärendes Gespräch und besprechen Ihren individuellen Fall. Dazu ist es notwendig, dass eine aktuelle Schnittbilduntersuchung vorliegt, entweder eine Computer- (CT) oder Kernspintomographie (MRT). Diese Bilder sind notwendig, um die für Sie richtige Therapie auszuwählen. Darüber hinaus brauchen wir von Ihnen für die Therapie zwei Blutgerinnungswerte (Quick, PTT), die Sie beim Hausarzt bitte bestimmen lassen. Im Anschluss daran vereinbaren wir einen Termin zur Mikrotherapie-CT.

Am Tag der Behandlung
Nehmen Sie an diesem Tag nach Möglichkeit keine Schmerzmedikamente, damit wir prüfen können, ob der Eingriff bei Ihnen Wirkung zeigt.
Bitte beachten Sie
Je nach Fall können wir nicht alle Gelenke/Nerven gleichzeitig behandeln, sodass ein zweiter oder dritter Termin notwendig werden kann.
Übersicht Leistungsspektrum
Ihr Kontakt zu uns
Fragen? Wir sind für Sie da!

Unsere Experten stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihre Fragen rund um die Schmerztherapie und Mikrotherapie-CT zu beantworten. Gemeinsam besprechen wir die für Sie passenden Behandlungsoptionen und klären, ob diese Therapieform für Sie sinnvoll ist.